Gericht
Mario Lago beauftragte 1923 Florestano di Fausto mit dem Umbau eines vormals existierenden Gebäudes auf einem dreieckigen Grundstück auf 7.-Martiou-Avenue zu einem Gerichtsgebäude. Auf der Nordseite wurde 1926 die „Ca’ San Giorgio“ als Wirtschaftsbüro oder Verwaltungssitz der Institutionen von Kallithea gebaut, während auf der Südseite 1930 von Rodolfo Petracco ein neuer Gerichtssaal errichtet wurde. Die dritte Ecke des Dreiecks bot Platz für den Gouverneursclub, der 1931 in eine Bibliothek umgewandelt wurde.
In der ersten Phase war das Gebäude von einem Steineingangstor auf ganzer Höhe und der Umrahmung von einer fortlaufenden Brüstung mit lateinischen Inschriften im römischen Renaissancestil gekennzeichnet.
Im Jahr 1936 nahm der letzte Gouverneur, Cezare De Vecchi, drastische Umbauten. Das Renaissance-Eingangstor wurde durch eine große Zugangstreppe und Eingangstür mit halbkreisförmigen Wandpfosten bis zur Höhe der Brüstung ersetzt, die lateinischen Inschriften wurden entfernt und die Fassaden mit einem neuen Anstrich aus Finta Pietra versehen, um das isodome Steinmauerwerk der Ritterzeit abzubilden.
Heute ist in dem Gebäude das Gericht untergebracht.
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